Schleudertrauma

Bedeutung und Behandlung in der Zahnmedizin


Allein in Deutschland werden jährlich ca. 200 000 Auffahrunfälle verzeichnet. Nicht eingerechnet sind die unzähligen Stürze, die während vielfältiger Freizeitaktivitäten oder im Haushalt geschehen. Vor allem die Aktivsportarten bergen ein hohes Risiko, sich hierbei ernst zu verletzen. Viele der Verletzten erleiden dabei ein Schleudertrauma.

Selbst wenn die ersten Verletzungen ausgeheilt sind, können Spätfolgen durch das Schleudertrauma viel subtiler und anhaltender sein. So sind die Betroffenen zwar von Ihren Brüchen und anderen Blessuren geheilt, jedoch können andere Symptome darauf hinweisen, dass ein Schleudertrauma nicht vollständig ausgeheilt ist.

Unklare Symptome, wie chronische Schmerzen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, homonelle Störungen, Aggressionen, Depressionen, Gedächtnisverlust etc. sollten genauer betrachtet werden.

 

Wichtig ist, sich vor Augen zu führen, was beim Schleudertrauma eigentlich passiert.

 

So kommt es nicht nur zu einer Verletzung der Halswirbelsäule (HWS) und der Kopfgelenke (Atlas und Axis), sondern es können auch die  Kiefergelenke, der Hals- und Nackenmuskulatur, der Nerven, der Blutgefäße und der Schilddrüse beteiligt und verletzt sein.

Auch im Gehirn können Verletzungen durch ein Schleudertrauma entstehen. Diese werden durch Zerrung oder Quetschung von Gehirngewebe verursacht.

Die Symptome der vorgenannten Verletzungen können sehr unspezifisch sein und lassen sich oft nur schwer zuordnen.

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