Biodynamik des Schleudertraumas

Was passiert bei einem Auffahrunfall?

Während der Fahrt oder während das Fahrzeug still steht, kommt es zu einem Aufprall auf das Fahrzeugheck. Hierbei beschleunigt der Körper des Fahrzeuginsassen schneller als das Fahrzeug selbst. Die Beschleunigung des Kopfes ist dabei verzögert zum gesamten Körper. Es kommt zu einem nach hinten Reißen und dann zu einem nach vorne Peitschen des Kopfes. Hierdurch können Verletzungen entstehen. Nicht immer kann dies durch gängige Untersuchungen überprüft werden. 

Technischer Hinweis: Sie haben Javascript nicht aktiviert.

Wenn Sie die an dieser Stelle vorgesehene dynamische Galerie sehen möchten,
aktivieren Sie in Ihrem Browser bitte Javascript.

 

Was hat der Zahnarzt hiermit zu tun?

Dadurch dass der Unterkiefer am Rumpf durch die infrahyoiale Muskulatur befestigt ist, gibt es ein Beschleunigungsproblem. Der Kopf hat eine spätere Beschleunigung als der Rumpf. So kann es geschehen, dass der Unterkiefer beim Zurückschnellen des Kopfes aus dem Kiefergelenk herausgerissen wird und beim Zurückpeitschen des Kopfes wiederum schlagartig mit dem Kiefergelenk zusammenprallt.

Häufig haben die Betroffenen danach ein verletztes Kiefergelenk, das so gut wie nie beachtet und behandelt wird. Dies ist aber fatal, da es hierdurch zu langfristigen Beschwerden im Biss und im Gelenk kommen und zu chronischen Schmerzen führen kann.

.